prä-send

Präventionsleitfaden und erweiterte Akteursallianzen zur Arbeits- und Organisationsgestaltung am Beispiel des Gastronomiegewerbes und der Brauereien.

In dem Projekt prä-send wurden am Beispiel des Gastronomiegewerbes und der Brauereien Präventionsleitfäden und erweiterte Akteursallianzen zur Arbeits- und Organisationsgestaltung auf Grundlage eines konsequenten Service Engineering entwickelt. Ziele im Einzelnen waren:

Das Projekt „prä-send – Präventionsleitfaden und erweiterte Akteursallianzen zur Arbeits- und Organisationsgestaltung am Beispiel des Gastronomiegewerbes und der Brauereien“ wurde gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“; Projektträger im DLR, Projektträger für das BMBF „Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen“. An dem Verbundprojekt unter Federführung der BC Forschungsgesellschaft (Projektöleiter: Oleg Cernavin) waren beteiligt: Kompetenzzentrum Mannheim und Thüringen/Sachsen-Anhalt – Thumedi GmbH, Kompetenzzentrum Freiburg der Handwerkskammer Freiburg, Kompetenzzentrum Frankfurt – W.U.P. Prävention , BGN – Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten.

  • Ein Modell für die Branchen, in dem der Kunde konsequent Ausgangspunkt und Impulsgeber für die Präventionsangebote wird (Service Engineering) mit Instrumenten, die – als wesentliche Voraussetzung für den nachhaltigen Einsatz – auf das wesentliche reduziert sind.  
  • Ein qualitativer Präventionsstandard des Produktions- und Leistungsbereichs („Branchenstandard“) zur präventiven Arbeits- und Organisationsgestaltung mit entsprechenden Instrumenten, in denen auch Themen wie Unternehmenskultur, Führungsqualität, Gender oder Demographie wesentliche integrale Bestandteile sind. 
  • Die neuen Produkte werden in erweiterte und neue Transferstrukturen integriert (Dienstleister, Kompetenzzentren, Verbände, Berater, Ausbildungsbereich). Ergebnis des Projektes waren konkrete verwertbare Produkte, die von den Akteuren der Branche entwickelt werden und die durch die Akteure nach Beendigung des Projektes weiter eingesetzt werden: •
  • Praxisorientierte Präventionsleitfäden und Handlungsinstrumente (Medien, CD-ROMs, Internetplattformen sowie neue Beratungsdienstleistungen der Präventionsdienstleister und der Verbände). 
    Neue unterstützende Strukturen für eine präventive Arbeits- und Organisationsgestaltung im politischen Raum einer Branche (durch Einbindung der•(vor allem BGN) für die Musterbranchen. Verbände). 
  • Erweiterte Akteursallianzen für eine effektive Umsetzung der neuen Produkte (durch Beteiligung neuer Partner und durch ein effektives Modell des Transfers, das sich aus dem Service Engeneering ergibt, und das zu neuen Anforderungen an den Transfer der Präventionsdienstleistungen führt). • Ein neues Informations- und Kommunikationsmanagement bei den beteiligten Präventionsdienstleistern (vor allem BGN) für die Musterbranchen.

Literatur unter anderem:

  • Cernavin, O.; Keller, S. (2007). prä-send. Betriebliche Prävention durch Service Engineering. In: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hrsg.): Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt. Personalentwicklung – Organisationsentwicklung – Kompetenzentwicklung, Sammelband zum Marktplatz auf der BMBF-Tagung vom 29./30. März 2007, Berlin, Bonn 2007, S. 30-31
  • •Cernavin, O.; Ebert, B.; Keller, S. (2007). Service Engineering und Prävention. Innovationsstrategie für die Dienstleistung Prävention, Wiesbaden: BC verlag 2007
  • Cernavin, O. (2010). Erfolgreiche Beratung. Strategische Wirkfaktoren und Service Engineering – am Beispiel der betrieblichen Präventionsberater, München, Mering: Rainer Hampp Verlag